MUWE – Wettingen

Umbau und Ersatzneubau im Murihof Wettingen

Umbau und Ersatzneubau im Murihof Wettingen

Der Murihof ist ein 1640 erbautes Mittertennhaus, welches von Angestellten des Klosters Muri bewohnt und bewirtschaftet wurde. Er ist ein wichtiger Zeuge der Herrschaftsgeschichte und des ländlichen Hausbaus in der Gemeinde. Zwischen dem 19. und 20. Jahrhundert hat das Gebäude bereits diverse bauliche Veränderungen erfahren. Der Dachstuhl sowie der grosszügige Keller, sind geschützt.

Neben den denkmalpflegerischen Ansprüchen ist auch die Anbindung an die bereits erstellten Wohngebäude im hinteren Teil ein wichtiger Faktor, da der Ersatzneubau die Treppen- und Liftanlage mit dem benachbarten Gebäude teilt.

Der Bestandsbau wird sorgfältig umgebaut, wobei der bestehenden Stützenlage im Keller und der Balkenlage im Dachgeschoss grosse Beachtung geschenkt wird, um die statischen Herausforderungen zu meistern. Der Dachstuhl soll bewohnbar gemacht und die alten Balken gezeigt werden.

Der angrenzende Ersatzneubau ist eine Neuinterpretation des Bestands und entspricht dem ursprünglichen Volumen. Die ursprüngliche Dreiteiligkeit des Gebäudes ist Teil des Konzepts und wird wiederaufgenommen. Anstelle des ehemaligen Tenns in der Mitte wird die Einfahrt in die Einstellhalle zu liegen kommen und die Fassade mit einer offenen Holzschalung verkleidet. Der östlich gelegene Gebäudeteil zeichnet sich durch eine Balkonschicht nach Süden und einer weiss lasierten Holzfassade aus, welche durch die Anordnung der Fenster ein modernes Erscheinungsbild erhält.

Spezielle Eigenschaften

Historisches Gebäude, Ersatzneubau, Integration in neue Bebauung

Fotografie: Goran Potkonjak
Fotografie: Goran Potkonjak
Fotografie: Goran Potkonjak
Fotografie: Goran Potkonjak
Fotografie: Goran Potkonjak
Fotografie: Goran Potkonjak
Fotografie: Goran Potkonjak
Schwarzplan
Umgebung
Untergeschoss
Erdgeschoss
1. Obergeschoss
2. Obergeschoss
3. Obergeschoss Galerie
Querschnitt
Ostfassade
Südfassade