LIND – Birmenstorf

Ortsbauliche Entwicklungsstudie Lindmühle im Reusstal

Die Lindmühle als grosses, regionales Mühlenunternehmen möchte ihren Standort an der Reuss in Birmenstorf erweitern, um ihre Marktposition langfristig zu festigen und zu entwickeln. Durch Landzukauf ergeben sich neue Perspektiven. Aufbauend auf technischen Vorstudien und Entwürfen haben wir ab November 2015 für den Standort Lindmühle ein städtebauliches Variantenstudium durchgeführt, woraus die Variante «Sockel und Türme» hervorgegangen ist.

Diese wurde 2016 den kantonalen Fachstellen zur Vorsondierung vorgelegt. Nach Rückmeldung wurde unsere Lösung von Mühlenplaner Hr. Kurt Hediger weiterentwickelt, der eine «Variante N» herauskristallisierte. Wir wiederum überprüften diese in Bezug auf die städtebauliche Entwicklungsfähigkeit sowie ihre Qualitäten bezüglich der Variante «Sockel und Türme».

Die anschliessende Weiterentwicklung resultierte im aktuellen Richtprojekt „Pyrit“, im Wesentlichen bestehend aus einem Sockel und zwei Türmen. Der Sockel verbindet als horizontales Element die beiden Türme und fasst bestehende Bauten und neue Volumina zu einem einheitlichen Ganzen zusammen. Er weist einen auf konstanter Höhe durchlaufenden Dachrand auf. Im Gegensatz zum flach und hell gestalteten Sockelbau ragen der Getreide- und der Mehlspeicher als volumetrisch markante Türme in die Höhe. Ihre Fassaden weisen eine vertikale, tektonische Struktur auf, welche durch differenzierte Helligkeitstöne zusätzlich verstärkt wird und sich oben in Form eines gezahnten Dachrands auflöst.

Auf Basis des Richtprojekts „Pyrit“ ist im weiteren Verfahren die Teiländerung des Kulturlandplanes «Spezialzone Lindmühle 2018» und der Gestaltungsplan Lindmühle 2018 entwickelt worden.

Auftraggeber:Lindmühle AG, Birmenstorf
Perspektive: Reuss Seite Richtung Osten
Perspektive Richtung Süden
Situationsplan
Fassadengestaltung
Ansicht Süd-West
Querschnitt
Grundriss
Voraussichtliche-Etappierung